Veranstaltungsnr. DT001
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KOMISCHE KINDER, KOMISCHE ELTERN?
Die Erziehung autistischer Kinder stellt an die betroffenen Eltern ganz besondere Herausforderungen und bringt sie häufig an die Grenzen ihrer emotionalen und praktischen Belastbarkeit. Wenn das Verhalten ihrer Kinder in der Öffentlichkeit auf Unverständnis stößt und sich die Eltern den Vorwürfen über fehlgeschlagene Erziehung ausgesetzt sehen, kommen sie oftmals in eine Rechtfertigungssituation gegenüber den Kritikern, obwohl sie selbst unter dem Verhalten ihres Kindes leiden.
Nach der Diagnose des Kindes stehen Eltern dennoch häufig vor unbekannten Aufgaben, für deren Bewältigung ihnen schlichtweg das Wissen und die Handlungskompetenz fehlen. So benötigen Kinder im Autismus-Spektrum nicht nur ein besonderes Verständnis für ihre speziellen Problemlagen und Verhaltensweisen, sondern auch einen anderen Zugang und Blick auf ihre Welt, um ihnen als Eltern im Alltag effektive Unterstützung und Hilfestellungen zu geben und sie adäquat in ihrer Entwicklung zu fördern.
Dabei sind die Kreativität, die Stärke und das Engagement der Angehörigen von zentraler Bedeutung, da sie selbst die Experten für ihre Kinder darstellen und den Entwicklungsprozess derselben damit aktiv beeinflussen und mitgestalten.
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​Trotz allem werden sie hierfür jedoch wiederum nicht selten von der Gesellschaft negativ beäugt und in Frage gestellt.
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Inhalte:
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Welchem Druck sind betroffene Eltern alltäglich ausgesetzt?
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Welche Auswirkungen hat die Diagnose auf den Familienalltag?
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Welche Wünsche haben die Eltern (auch in Bezug auf Fachkräfte)?
Seminarleitung: Judith Hack
(Dipl. Sozialarbeiterin)
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Termine: Auf Anfrage
Zeitrahmen: 19:00 - 21:00 Uhr
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Kosten: 25 €/p. P.
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Die ANMELDUNG erfolgt über das Onlineformular.